Irres Heimspiel von Rapid Wien – erste Niederlage in der Qualifikations-Gruppe

Der SK Rapid Wien hat in der Quali-Runde erstmals verloren. Ausgerechnet vor dem Cup-Finale setzte es in der Bundesliga eine 3:4-Niederlage gegen Hartberg. Die Fans im Stadion wurden zudem Zeuge einer Liga-Historie. Sieben Tore, drei Eigentore, zwei Elfmeter und eine Rote Karte. Diese Fakten bedeuteten, dass Rapid erste Pleite in der Qualifikations-Gruppe hinnehmen musste. Im sehr hitzigen Spiel wurde den Fans jede Menge geboten. Bereits nach 14 Minuten lag der Rekordmeister zu Hause mit 0:2 zurück. In der 4. Spielminute beförderte Knasmüller den Ball ins eigene Netz. Wenige Minuten später foulte Torhüter Strebinger Rep und der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Trainer Didi Kühbauer tobte an der Seitenlinie. Rapid Wien hat in der Offensive nicht sehr viel geboten und dennoch gelangen noch zwei Tore. Nach einer Ecke von Knasmüller, lenkte ein Spieler aus Hartberg den Ball ins eigene Tor. In der 34. Spielminute gelang Schobesberger nach einem schönen Freistoß das 2:2.

Nach Seitenwechsel ist es in einer ähnlichen Tonart weitergegangen. Rapid Wien hatte eine große Chance auf die erstmalige Führung im Spiel. Knasmüller vergab jedoch kläglich. In der 65. Spielminute zeigte der Schiedsrichter erneut auf den Elfmeterpunkt für die Hartberger. Die Gäste haben sich diese Möglichkeit nicht entgehen lassen und sind somit mit 3:2- in Führung gegangen. Binnen weniger Sekunden gelang Murg das Meisterstück mit Gelb-Rot vom Platz zu fliegen. In Unterzahl war es ein leichtes Spiel für Hartberg keine Chancen der Gastgeber zuzulassen. In der Schlussviertelstunde gelang den Hartbergern noch das 4:2. Es war ein Eigentor von Hofmann, der Strebinger keine Chance gelassen hat den Ball zu parieren. In der 84. Minute lebte nochmals kurzzeitig ein wenig Hoffnung auf, als Rapid Wien der Anschlusstreffer gelungen ist. Es blieb jedoch beim 4:3 für Hartberg. Den Gästen ist somit der erste Sieg seit November 2018 gelungen.

Als ob das Ergebnis nicht genug Bestrafung für die Hütteldorfer gewesen sei, ist in der 86. Minute noch der Strom in der Allianz Arena ausgefallen. Für Trainer Didi Kühbauer und seine Mannschaft ein sehr schwarzer Tag. In der österreichischen Bundesliga gab es bis dato noch nie drei Eigentore in einem einzigen Spiel und somit wird es einen ungewollten Eintrag in die Geschichtsbücher für Rapid Wien geben.

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