Die Coronavirus-Pandemie hält Österreich weiter fest im Griff. Am Wochenende gab es zahllose neue Entwicklungen, die auch Einfluss auf den Sport haben. Beispielsweise wurde eine Ausgangssperre für das gesamte Land ausgerufen. Nachbarländer wie Deutschland haben ihre Grenzen geschlossen. Die Vereine haben reagiert. Sie wollten sich eigentlich am Dienstag und Mittwoch treffen, um darüber zu beraten, wie es weitergehen solle. Diese Treffen wurden abgesagt.
Die Stellungnahme der Klubs
Man habe das Treffen „zum gesundheitlichen Schutz der Mitarbeiter“ auf unbestimmte Zeit verschoben, hieß es in einer gemeinsamen Stellungnahme der Vereine aus der ersten sowie zweiten Liga. Es gebe mittlerweile täglich neue Entwicklungen rund um das Virus. Es sei deshalb sinnvoll, Entscheidungen über das weitere Vorgehen und neue Termine für die ausstehenden Partien zu vertagen. Nur auf diese Weise könne man eine wirklich fundierte Entscheidungsgrundlage erreichen.
Kritik am Termin
Tatsächlich gab es bereits seit einigen Tagen viel Kritik daran, dass der Termin noch nicht verschoben worden ist. Es sei noch viel zu früh, um darüber zu beraten, wie und wann es weitergehen könne, hieß es immer wieder. Dabei wurde auf die Stellungnahmen von Experten verwiesen, die erklärten, dass wir noch ganz am Ende stehen. Realistisch ist derzeit noch kein Ende in Sicht.
Zudem haben auch die Vereine längst reagiert. Die Klubs der Bundesliga haben beispielsweise das gemeinsame Training abgesagt, obwohl dies trotz Ausgangssperre noch möglich wäre, da es unter die Berufsausübung fällt. Die Übungsleiter haben ihren Profis stattdessen Trainingspläne für Zuhause mitgegeben. Wann die Teams ihre Spieler wieder einbestellen werden, ist derzeit ebenfalls noch offen. Die Trainingspläne für den heimischen Gebrauch reichen für zehn Tage. Aber Klubs wie WAC und Altach haben bereits verkündet, dass es danach wohl einfach neue geben wird.