Andreas Schicker, Sport-Geschäftsführer bei Sturm Graz, dürfte Neo-Trainer Christian Ilzer ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. Wie nun bekannt wurde, erhielt der Cheftrainer eine Jobgarantie. Selbst wenn Sturm Graz in der bevorstehenden Saison die Top sechs der Meistergruppe nicht erreichen wird Ilzer das Sagen bei den Steirern haben. Schicker trat vor rund 100 Tagen die Nachfolge von Günter Kreissl an und konnte mit einer guten Arbeit überzeugen. Die Bosse von Sturm Graz sind sich einig, dass mit Christian Ilzer langfristig etwas aufgebaut werden kann. Eine weitaus bessere Ausgangslage ist dem neuen Trainer ebenfalls sicher. El Maestro oder auch Roman Mählich verspürten bereits früh einen gewissen Druck. Diesen hat Christian Ilzer nicht. Zudem wird auch künftig niemand mehr in Panik verfallen, sofern es wieder den einen oder anderen Rückschlag geben wird. Mit dieser Entscheidung ist nicht nur der Cheftrainer zufrieden, auch die Spieler atmen auf. Seit dem Amtsantritt wurde Stück für Stück eine Schritt nach vorne getätigt und die Spieler respektieren und achten ihren neuen Trainer. Die idealen Voraussetzungen, um in der kommenden Saison wieder zur Spitze aufzuschließen.
SV Mattersburg – fällt schon bald eine Entscheidung?
Nicht nur sportlich ist der SV Mattersburg abgerutscht. Aufgrund des Skandals vor einigen Wochen, tagt heute der Lizenzausschuss und macht sich ein genaues Bild über die Burgenländer. Mattersburg hat bekanntlich eine Stellungnahme eingereicht, welche nun ausführlich geprüft werden muss. In weniger als sieben Wochen startet die neue Saison und bis dahin muss alles geklärt werden. Die Zeit drängt und somit droht den Burgenländern erneut ein Planungschaos. Sollte der SV Mattersburg nun tatsächlich den Konkurs anmelden, so könnte das eine Chance für WSG Tirol sein. Die Tiroler sitzen sozusagen auf heißen Kohlen und warten gespannt die Ergebnisse der Prüfung ab. WSG Tirol ist der sportliche Absteiger, könnte von den Problemen des SV Mattersburg nun allerdings profitieren.
Chaos in der österreichischen Bundesliga
Sportlich und auch finanziell läuft es für einige Bundesligisten nicht rosig. Einzig Red Bull Salzburg und Rapid Wien liegen mit Ihren Planungen in der Zeit. Beide Teams haben Anfang dieser Woche mit den Vorbereitungen begonnen. Der SV Mattersburg aber auch WSG Tirol muss nun abwarten wie es sportlich gesehen mit ihnen weitergeht.